Unsere Spielstätte: der Goldene Anker

Das Lehr- und Lernrestaurant mit Bio-Qualifizierung

Das Flößer- und Gasthaus Goldener Anker wird im Jahre 1722 erbaut. Es symbolisiert heute als letztes
verbleibendes Flößerhaus im Stadtkreis Pforzheim die einstige wirtschaftliche Bedeutung der
Schwarzwaldflößerei. Im Jahr 2005 greift die Besitzerin des Gebäudes - die STADTBAU GmbH - die
Überlegung wieder auf, das Gebäude erneut seiner ursprünglichen Verwendung zuzuführen.

 

Zusammen mit der Gesellschaft für Beschäftigung und berufliche Eingliederung mbH Pforzheim (GBE) konnte im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative EQUAL der Umbau und die Modernisierung durchgeführt
werden und gleichzeitig Langzeitarbeitslosen im Baubereich eine Beschäftigung ermöglicht werden.
Unterstützt wurden sie dabei von Handwerksbetrieben aus DilIweißenstein.


Seitdem haben von Langzeitarbeitslosigkeit betroffene Menschen hier die Möglichkeit, innerhalb
einer niedrigschwelligen Maßnahme vom Jobcenter der Stadt Pforzheim die Berufsbilder des
Gastgewerbes kennenzulernen. Sie können in ihrer Ausbildung von der IHK zertifizierte Qualifzierungsbausteine erwerben, die sie auf einen späteren Einstieg ins Gastgewerbe vorbereiten.

 

Daneben bietet der Goldene Anker Praktikums- und Ausbildungsplätze an sowie diverse Beschäftigungsmöglichkeiten, unter anderem auch für Menschen mit Behinderung.


Der Goldene Anker steht für diese Erfolge:

  • 28 Qualifizierungs- und Beschäftigungsplätze im Bereich Küche, Service und Hauswirtschaft, darunter acht Ausbildungsplätze
  • Entwicklung vom Beschäftigungsbetrieb zum Ausbildungsbetrieb
  • Berufliche Qualifizierung und Lernen in einem Echtbetrieb
  • Sozialpädagogische Begleitung durch das Team der Q-PRINTS&SERVICE gGMBH
  • Auszeichnung des Bildungskonzeptes im Rahmen der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung"
  • Förderung der regionale Küche mit heimischen Bio-Produkten
  • BIO-Zertifizierung nach EG-Öko-Verordnung Codenummer DE-ÖKO-022
  • Umfassendes Kulturprogramm mit Konzerten, Lesungen, Führungen, Wanderungen,
    Podiums- und Diskussionsrunden und Workshops zu Themen wie Regionalität, Ressourcenschonung,
    Verbraucherschutz, heimische Landwirtschaft, Kulinarik und Kunst.